CDU-Vizepräsident Carsten Linnemann (45) unterstützt fleißige Bürger, die mit ihren explodierenden Energiekosten allein gelassen werden, während Hartz-IV-Empfänger nicht nur die Miete, sondern auch die Heizkosten erstattet bekommen. Linnemanns Forderung an BILD-TV: Heizkostenbegrenzung für Förderempfänger! Fakt ist: Deutschland überweist die Heizkosten zusätzlich zur Miete an Hartz-IV-Empfänger. Dagegen müssen Arbeiter mit Erdgasanschluss schaudern – oder ihre horrenden Heizkosten im Winter privat bezahlen. Absurd für Linnemann. Gegenüber dem BILD-Fernsehen sagte er: „Wir haben auch eine Verantwortung gegenüber den Millionen Menschen, die um 6 Uhr morgens aufstehen, die trotzdem zur Arbeit gehen, obwohl am Ende 50 Prozent der Steuern und Abgaben wegfallen. Ohne diese Menschen gäbe es den Sozialstaat in Deutschland gar nicht.”

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Deshalb ist für Hartz-IV-Empfänger eine Heizkostenbegrenzung erforderlich! Linnemann: “Was eine durchschnittliche Familie verbraucht, sollte auch ein Maßstab für diejenigen sein, die Geld vom Staat erhalten.” Für zusätzliche Probleme sorgt die geplante Erhöhung von Hartz IV, die heute im Kabinett beschlossen wird (+53 Euro). Kritik, dass Niedriglohnjobs dann noch unattraktiver würden, weist die SPD zurück. SPD-Sozialexperte Martin Rosemann (45): „Arbeitgeber haben es in der Hand, dafür zu sorgen, dass sich Arbeit mit angemessenem Lohn auszahlt.“