Schwede Die Intensivstation und die Notaufnahme am Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt haben einen neuen „Kollegen“, den liebevoll „Uwe“ genannten UVD-Roboter. Der Roboter bestrahlt die Umgebung mit energiereicher UVC-Strahlung und tötet Bakterien und Viren auf Oberflächen und in der Luft ab. Das besondere Highlight: Der Roboter fährt völlig selbstständig und autonom. +++ Die Kliniken des Schwedter Krankenhauses werden umgebaut +++ „Uwe“ wird bei Infektionskrankheiten eingesetzt, insbesondere bei luftübertragbaren Krankheitserregern wie dem Coronavirus. Der Roboter wird per Tablet angefordert und dirigiert sich selbst zum passenden Raum. Ein Mitarbeiter vergewissert sich, dass niemand da ist und lässt dann den Roboter in den Raum. Nach dem Schließen der Tür beginnt der vollautomatische Reinigungsprozess. Wird die Tür während des Vorgangs geöffnet, wird dies registriert und der Roboter stoppt den weiteren Vorgang. Nach der Desinfektion fährt „Uwe“ zurück zu seiner Ladestation. Das Zimmer kann dann direkt vom nächsten Patienten genutzt werden. Der gesamte Vorgang dauert in einem normalen Raum etwa acht Minuten. Lesen Sie auch: Schwedter Klinikum gibt Besuchsregeln heraus Bisher wurden die jeweiligen Bereiche durch chemisches Vernebeln desinfiziert. Dieser Prozess ist jedoch gefährlicher und zeitaufwändiger. Mit 12.000 Betriebsstunden sind die Lampen sehr langlebig und halten durchschnittlich fünf Jahre. Auch das Kunststoffgehäuse der Geräte leidet nicht unter der Strahlenbelastung. Daher überzeugt „Uwe“ nicht nur durch seine permanente Bereitschaft, jederzeit ein kontaminiertes Zimmer für einen Patienten herzurichten, sondern auch durch seine Nachhaltigkeit.