McDonald’s-Spuckattacke: Umherfliegende Burger und Teebeutel – haben Sie diese Horrorgeschichten beim Service erlebt?
Nach einem 20-minütigen Anruf meldeten sich viele Leser mit Geschichten über ihre Servicearbeit. 1/30 20-Minuten-Leser erlebten diese Schauergeschichten im Dienst. 20 Minuten
Eine junge Frau bespuckt bei McDonald’s in Solothurn einen Angestellten. 20 Minuten wollte wissen, was Leserinnen und Leser bereits in der Gastronomie erlebt haben. Viele haben sich gemeldet. Sie können ihre Geschichten in der Fotogalerie oben lesen.
Der Spuckangriff auf einen Servicemitarbeiter von McDonald’s in Solothurn bewegt die Schweiz. Viele Leser solidarisieren sich mit dem Arbeiter. „Gut gemacht“, schrieb ein Instagram-Nutzer an die Adresse des Mitarbeiters. Ein anderer: “Jemanden anzuspucken ist einfach respektlos.” Auf Anfrage von 20 Minuten äußert sich McDonald’s allgemein zum Verhältnis zwischen Gästen und Mitarbeitern: „In der Schweiz kommen und gehen täglich rund 300’000 Gäste in McDonald’s Restaurants, daher ist gegenseitiger Respekt für die Partnerschaft bei McDonald’s von grosser Bedeutung. So wie wir diesen Wert mit unseren Mitarbeitern und gegenüber unseren Gästen leben, möchten wir auch, dass unsere Gäste unseren Mitarbeitern beim Restaurantbesuch mit Respekt begegnen.“
Kaugummi auf der Speisekarte, weggeworfene Teebeutel
Ein 20-minütiger Anruf zeigt, dass dies bei McDonald’s oder anderen Restaurants alles andere als selbstverständlich ist. Viele Leser, die selbst im Dienst arbeiten, schildern ihre Erfahrungen. „Manchmal kleben Kunden Kaugummi auf die Speisekarte und machen ein großes Durcheinander. Einer hat immer wieder in den Toilettenbürstenhalter gepinkelt“, schreibt ein Leser. Der Spuckangriff ereignete sich am Montagnachmittag in Solothurn. 20min/News-Scouts „Weil ich seinen Tee nicht ‚richtig‘ zubereitet hatte, hat mich ein Stammgast mit dem noch warmen Teebeutel beworfen“, berichtet NH (26). „Sie hat mich angeschrien, dass sie frech war, dass Tee niemals so war. Ich war völlig verwirrt.” NZ (20) schreibt: „Ich bin noch Auszubildender. Ein Gast hat mir mal ein Glas Rotwein zugekippt, weil das Essen nicht gut war.” Gastrosuisse könne auf Anfrage von 20 Minuten nicht bestätigen, dass das Phänomen der aggressiven Gäste in den letzten Jahren zugenommen habe. Konkretes Feedback von Mitgliedern ist eher selten. „Allerdings fällt auf, dass das Thema in Seminaren und auch in den betrieblichen Weiterbildungen stärker nachgefragt wird“, sagt Kommunikationsleiter Patrick Hasler-Olbrych.
Gastrosuisse empfiehlt dies
Gastrosuisse empfiehlt mehrere Massnahmen, um mit schwierigen Kunden umzugehen. „In erster Linie müssen Vorgesetzte informiert und geschult werden, wie sie auf missbräuchliches und gewalttätiges Verhalten reagieren“, sagt Hasler-Olbrych. Deshalb hat sich Gastrosuisse an der Impulstagung „Forum für Frauen im Gastgewerbe“ diesem Thema angenommen. Als erster Schritt gilt es laut Verband, den betroffenen Besucher zu deeskalieren. Wird der Gast gewalttätig, hat der Vorgesetzte die Pflicht, die Mitarbeiter zu schützen und in diesem Fall die Polizei zu Hilfe zu rufen oder den Gast des Restaurants zu verweisen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, die Mitarbeiter im Unternehmen zu informieren und zu schulen, wie sie mit verschiedenen schwierigen Situationen umgehen können. Letztendlich sind diese Informationen und Schulungen nur sinnvoll, wenn sie immer wieder mit einem Profi trainiert werden können. „Grundsätzlich ermutigen wir Manager, selbstbewusst zu sein. Damit schützen sie sich und ihre Mitarbeitenden und suchen lieber zu früh als zu spät Hilfe bei der Polizei», sagt Hasler-Olbrych. Übrigens, der McDonald’s-Mitarbeiter, der gespuckt hat, hat es nach dem Angriff der Polizei gemeldet. Siehst du etwas, hörst du etwas? Senden Sie uns Ihre Neuigkeiten! Speichern Sie unseren Kontakt im Messenger Ihrer Wahl und senden Sie schnell und einfach spannende Videos, Fotos und Dokumente an die 20-Minuten-Redaktion. Wenn es sich um einen Unfall oder ein anderes Missgeschick handelt, benachrichtigen Sie zuerst den Rettungsdienst. Für die Nutzung Ihrer Beiträge durch 20 Minuten gelten unsere AGB: 20min.ch/agb
Bern Push jetzt aktivieren!
Nur mit dem 20-minütigen Bern-Push bekommen Sie die neusten News aus der Region Bern, Freiburg, Solothurn und Wallis blitzschnell auf Ihr Handy geliefert. Und so funktioniert es: Tippen Sie in der 20-Minuten-App rechts unten auf „Cockpit“. Dort in “Benachrichtigungen” und dann “Weiter”. Kreuzen Sie dann bei den Regionen ‘Bern’ an, tippen Sie erneut ‘Weiter’ und dann ‘Bestätigen’. Voila! Wir sind auch auf Instagram. Folgen Sie uns für Posts, Geschichten und Wettbewerbe aus der Umgebung – und senden Sie uns Ihre Fotos und Details: 20 Minuten Umgebung Bern.
Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr
Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.