Ein Hoch auf De Vries – Angst um Albon Das sensationelle GP-Debüt von Nyck de Vries (27) mit Platz 9 im Williams-Mercedes brachte das Transferkarussell in Monza erneut in Gang. Bei Alpine, Haas und Williams sind noch drei Plätze frei. 1/12 Große Sorge um Williams-Pilot Alex Albon. Nycks Sponsor, Mercedes-Chef Toto Wolff, sagt über seinen Ersatzfahrer: „Der Niederländer gehört 2023 in die Formel 1. Er hat sein Können vom ersten Rennen an gezeigt.“

Komplikationen bei der Operation des Blinddarms

Am Freitag saß De Vries (Formel-E-Weltmeister 2021) in Monza die ersten 60 Minuten in Vettels Aston Martin-Mercedes. Dann der schnelle Wechsel über Nacht zu Williams-Mercedes, wo Alex Albon (26) schwer erkrankte: Blinddarmoperation. Aber unerwartete Komplikationen traten plötzlich auf. Der ursprünglich 53-fache Hausarzt musste auf die Intensivstation verlegt werden. Nun soll es ihm wieder besser gehen – und Ärzte könnten ihn ab Mittwoch nach Hause schicken. Ob er für das nächste Rennen am 2. Oktober in Singapur wieder fit ist, bleibt abzuwarten. Sein Ersatz wäre wieder De Vries.

Drugovic wurde endlich belohnt

In Monza hat sich für Nyck nicht nur eine Tür geöffnet. Auch der neue Formel-2-Champion Felipe Drugovich (22) erhielt in Italien sein erstes Geschenk. Aston Martin-Mercedes holte den Brasilianer in seine Fahrerakademie. Obwohl noch beide Rennen in Abu Dhabi ausstehen, ist Drugovich vom Franzosen Théo Pourchaire (19) nicht mehr einzuholen – ein Vorsprung von 233:163.

Pourchaire – war sie eine Nonne?

Für den deutlich unterlegenen Pourchaire von der Sauber Academy ist der begehrte GP-Platz in Hinwil vorerst weg – Guanyu Zhou (23) bleibt. Korrekt. Denn seine Leistungen wurden immer besser, aber Pech und Zuverlässigkeit brachten ihn nie wirklich in den Vordergrund. Bei Pourchaire ist die Zukunft etwas offen. Denn er sagte kürzlich: “Ich werde 2023 nicht mehr in der Formel 2 fahren!”.

Soll Gasly bleiben?

Bei Alpha Tauri-Honda könnte der Franzose Pierre Gasly (26) sofort zu Alpine wechseln, wenn das B-Team der Bullen Colton Herta (22, USA) übernimmt. Aber acht Punkte fehlen ihm zur Superlizenz der Formel 1. Nun, der siebenmalige Indycar-Sieger könnte locker weitere sechs Punkte holen, wenn Herta am Freitagvormittag die letzten sechs Rennen bestreiten dürfte.

Die Teamchefs sind aufgewacht!

Dann würden noch zwei Punkte fehlen. Wolff, Binotto und Vasseur fordern die FIA ​​auf, keine Kompromisse einzugehen. Aber hey, du freust dich schon jetzt auf den USA Triathlon 2023 in Miami, Austin und die Nachtshow in Las Vegas. Ein amerikanischer Pilot würde dem Zirkus sehr gut tun. Ja, es wäre fast notwendig. Die meisten Teamchefs haben Andretti, ein elftes Mitglied, monatelang am Einstieg in die Formel 1 gehindert. Unter dem Motto: Teile den großen Kuchen nicht mit einem Neuankömmling. Nach Monza-Sieg: Verstappen lautstark ausgebuht (00:12) 1/22 Hinter dem Safety Car überqueren Max Verstappen und Co. die Ziellinie.