Mit 19 Jahren und 129 Tagen ist Alcaraz der jüngste Grand-Slam-Sieger seit Rafael Nadal bei den French Open 2005 (19 Jahre und drei Tage) – und der jüngste Weltranglistenerste (seit 1973) überhaupt. „Seit ich ein Kind war, habe ich von diesem Moment geträumt – die Nummer eins zu sein“, sagte Alcaraz ungläubig: „Ich bin erst 19 Jahre alt. Mein Team und meine Eltern haben mir alle dabei geholfen. Es ist etwas ganz Besonderes für mich.“ .” US Open Alcaraz-Coach Ferrero macht große Ansage: „Nur bei 60 Prozent“ VOR EINER STUNDE Er löst den bisherigen Rekordhalter Lleyton Hewitt ab, der am 19. November 2001 im Alter von 20 Jahren, acht Monaten und 23 Tagen den ersten Platz in der ATP-Rangliste belegte. Alcaraz ist nach Pete Sampras im Jahr 1990 auch der zweite Teenager, der die US Open seit der Einführung des professionellen Tennis im Jahr 1968 gewann. Der jüngste Grand-Slam-Sieger ist jedoch immer noch Michael Chang, der 1989 im Alter von 17 Jahren die French Open gewann Jahre und 110 Tage. Matchball: Alcaraz gewinnt die US Open 2022

Carlos Alcaraz auf Platz eins der Weltrangliste

Alcaraz erhält für seinen Sieg 2,6 Millionen Dollar Preisgeld. Rudd kann sich mit 1,3 Millionen Euro trösten. „Das war ein besonderer Tag“, sagte der unterlegene Norweger: „Wir wussten beide, worum es geht. Natürlich bin ich enttäuscht, nicht Nummer eins zu sein. Aber Nummer zwei ist auch nicht so schlecht.“ Alcaraz hatte zuvor nur zweimal das Viertelfinale bei Grand Slams erreicht (US Open 2021, French Open 2022). In der Weltrangliste springt er mit 6740 Punkten vom vierten auf den ersten Platz. Große Gefühle in der Box! Alcaraz versinkt im Jubelball Rudd hingegen erlebte seine nächste Grand-Slam-Finalenttäuschung nach den French Open, als er gegen Nadal in drei Sätzen chancenlos war. Rudd schaffte es nicht, der erste Norweger zu werden, der einen großen Titel gewann und die Führung in der Weltrangliste übernahm. „Die Jagd nach meinem ersten Grand-Slam-Titel geht weiter“, sagte er tapfer. Drei Skandinavier kamen bisher von der Spitze – sie waren alle Schweden in Björn Borg, Stefan Edberg und Mats Wilander. Rudd springt mit mindestens 5850 Punkten vom siebten auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung – ein Karrierehoch für den 23-Jährigen.

Alcaraz bricht US-Open-Marathonrekord

Alcaraz hatte auf seinem harten Weg ins Finale 20 Stunden und 19 Minuten gespielt. Und dabei brach er den bisherigen Grand-Slam-Rekord des Südafrikaners Kevin Anderson von 23:20 Stunden aus Wimbledon 2018. Dementsprechend war eine der großen Fragen, wie stark sich die Schwierigkeiten auswirken würden, insbesondere die spannenden Viertelfinal- und Halbfinalspiele mit Jannik Sinner (Italien) und Frances Tiafoe (USA). Und wie es den beiden Profis auf die Nerven ging. Doppelte Maschenkante! Alcaraz fängt den Fisch im Netz “Jetzt ist nicht die Zeit, müde zu werden”, sagte Alcaraz unmittelbar vor dem Betreten des Spielfelds. “Ich versuche, das Finale zu genießen”, sagte Rudd: “Ich muss vielleicht das beste Tennis meines Lebens spielen.” Die Highlights der US Open – am Montag ab 18 Uhr auf Eurosport 1 und Discovery+ Die Finalisten hatten einen nervösen Start und gaben in ihren ersten beiden Aufschlagspielen jeweils Breakmöglichkeiten auf. Mit dem Serviceverlust von 1:2 geriet Rudd in Rückstand und konnte im ersten Satz nicht mehr aufholen – 6:4 für den Spanier.

Rudd kämpft sich in Satz zwei zurück

Mitte des zweiten Satzes wurde Alcaraz nachlässiger und Rudd brachte seine Comeback-Power ins Spiel. Nachdem Alcaraz beim Stand von 2:2 eine Breakchance vergab, folgte gleich sein erster Aufschlagverlust. Tolles Fairplay im Finale! Roode räumt den Doppelschlag sofort ein Rude spielte jetzt die größeren Ballwechsel geschickt, während Alcaraz zu eifrig war, auf die Linien zu zielen, und sie manchmal übertrieb. Der 19-Jährige verpasste beim Stand von 2:4 eine weitere Breakchance und kam nicht mehr in den Satz. Im Gegenteil: Rudd hielt seinen Aufschlag ein zweites Mal und gewann den Satz mit 6:2. Für den Norweger war es der erste Satzgewinn bei einem Grand Slam gegen einen Top-Ten-Spieler (zuvor 0:15). Tanzen Sie am Netzrand! Rude reagiert fantastisch

Alcaraz wehrt Satzbälle ab – der Knackpunkt

Alcaraz, der am Ende des zweiten Durchgangs oft mit sich selbst zu kämpfen hatte, sammelte sich zu Beginn des dritten Satzes wieder, ging mit 2:0 in Führung und schnupperte beim Stand von 3:0 das Break. Ruud behielt jedoch die Ruhe und drückte Alcaraz im nächsten Aufschlagspiel zum 2:2. Bis zum 6:5 für Rudd blieb alles im Lot – der Spanier musste zwei Satzbälle des Norwegers alleine abwehren, um sich im Tiebreak zu retten – der Knackpunkt. Nervenschlacht auf höchstem Niveau! Alcaraz rettet Standardsituationen Im Tiebreak spielte der 19-Jährige, der bisher alle vier Tiebreaks von New York 2022 verloren hatte, gut und ging mit 7:1 in den Satz. „Jetzt hat er vergessen, dass er müde ist“, sagte sie Eurosport-Experte Mischa Zverev. Im vierten Durchgang behielt Alcaraz den Fuß auf dem Gas, breakte Rude zum 4:2 und verwandelte nach 3:20 Stunden den zweiten Matchball.

Die Weltrangliste der Männer vom Montag:

PLATZNAME (LAND)PUNKTE1. (4.)C. Alcaraz (ESP)67402. (7.)C. Ruud (NOR)58503. (3.)R. Nadal (ESP)58104. (1.)D. Medwedew (—)50655. (2.)A. Zverev (GER)50406. (5.)S. Tsitsipas (GRE)48107. (6.)N. Djokovic (SRB)35708. (9.)C. Norrie (GBR) 35509. (11.)A. Rubljow (—)339010. (10.)H. Hurkacz (POL)3355Das könnte Sie auch interessieren: Auch Djokovic darf darauf hoffen, ungeimpft in die Australian Open zu starten (mit SID) Aberglaube in Alcaraz? Mit einem Flaschenritual beim 7:1 im Tiebreak

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