Der Frage, wie wir aus der Energiekrise herauskommen, geht das ORF-Magazin segment am Montagabend in einem Feature nach.  Sie suchen österreichweit nach Lösungen und Alternativen.  Im Burgenland befasste sich Kollege Marin Berlakovich mit der Magazinsendung „Heimat Fremde Heimat“ mit der Energiewende.          
     12.09.2022 06.10       
     Ab heute, 6.10 Uhr online

Künftig will das Burgenland auf Freiflächen mit Photovoltaikanlagen setzen. In Punitz beispielsweise wird seit Mitte Juni auf einem sechs Hektar großen Gelände Solarstrom für rund 1.100 Haushalte erzeugt. Der Solarpark in Nickelsdorf soll 25-mal größer werden und zusammen mit Windkraft grünen Strom für rund 44.000 Haushalte erzeugen. Damit entsteht die größte Photovoltaikanlage Österreichs – der erste große, aber viel diskutierte Schritt hin zur Energieautarkie und Klimaneutralität bis 2030. „Weil es hier Einsatzgruppen gibt, die massenhaft daran arbeiten, uns in dieser Öl- und Gas-Drogensucht zu halten. Teilweise haben wir hier lange Genehmigungsprozesse. Wir führen viele Gespräche, bis es zu einem Projekt kommt. Aber all das kann keine Ausrede mehr sein“, sagt Stephan Sharma, Geschäftsführer der Burgenland Energie. ORF In Punitz wird seit Mitte Juni auf einer Fläche von sechs Hektar Solarstrom für rund 1.100 Haushalte produziert

Gegenmeinungen als Hindernisse

Neben weiteren geplanten Solarparks in Güssing und Schattendorf ist auch eine Anlage zwischen Hornstein und Wimpassing an der Leitha geplant. In Hornstein war der Gemeinderat dagegen und die Einwohner von Wimpassing stimmten in einer Volksabstimmung gegen den Solarpark.

Die Bewohner von Wimpassing haben den Solarpark in einer Volksabstimmung abgelehnt

Dächer statt Felder ist die oft gehörte Forderung vieler Burgenländer. Photovoltaik ist grundsätzlich willkommen. Aber es scheint, dass die gegensätzlichen Ansichten ein Hindernis für den Ausstieg aus der Energiekrise darstellen könnten. Was die Experten dazu und mehr über Solar im Burgenland denken – Montag, 12. September, 20:15 Uhr im ORF2.