In der Gesamtwertung liegt Verstappen bei sechs verbleibenden Rennwochenenden in diesem Jahr nun 116 Punkte vor seinem nächsten Rivalen Leclerc. “Ich habe eine Weile gebraucht, um in Monza auf dieses schöne Podium zu kommen”, sagte Verstappen, der zum ersten Mal in Italien unter den ersten drei war. “Es war ein tolles Rennen und ein richtig guter Tag.” Italienischer GP „Ihm fehlt die Konstanz“: Steiner lässt Schumachers Zukunft offen VOR 13 STUNDEN Leclerc ärgerte sich über ein “enttäuschendes Finish”, das Feld endete hinter dem Safety-Car unter den Pfiffen der Tifosi. Deshalb wurde der Kampf um den Sieg in der letzten Runde abgebrochen: “Ich wünschte, ich hätte noch einmal kämpfen können und ich wünschte, ich hätte vor diesen Fans gewinnen können.”

Schumacher ist im Punktekampf chancenlos

Mick Schumacher kämpfte, war aber wie erwartet in seinem Haas bei der Punktevergabe chancenlos und wurde Zwölfter. Für Sebastian Vettel endete sein letztes Rennen in Monza, wo er 2008 sein erstes gewann, mit einem kleinen Drama. In der elften Runde streikte der Aston Martin des Ex-Weltmeisters aus Heppenheim, der nach der Saison seine Karriere beendete. „Wir wussten, dass es ein langes, hartes Rennen wird. Für mich war es nicht so viel“, sagte Vettel zu „Sky“: „Der Schaden wurde nicht gemeldet. Aber Singapur liegt mir und es kann schlimmer sein als hier Gewohnheit.”

Schlagabtausch zwischen Leclerc und Verstappen

Nach einer Schweigeminute für die verstorbene Queen Elizabeth II erwischten Leclerc und Verstappen einen guten Start. Leclerc verteidigte seine Führung, Verstappen war zu Beginn der zweiten Runde bereits Dritter und drei Runden später dann Zweiter. Danach ließ Verstappen es bei seiner Verfolgung von Leclerc ruhig angehen und schonte seine Reifen. Leclerc wiederum nutzte eine frühe virtuelle Safety-Car-Phase zum Boxenstopp. Damit war klar: Die neuen Reifen von Ferrari mussten lange halten. „Reifenflüsterer“ Verstappen stoppte Mitte des Rennens und wechselte auf Medium-Reifen, Ferrari reagierte und holte Leclerc kurz darauf wieder an die Box – Monegasse bekam weiche Reifen, also die schnellste Mischung. Doch nach dem Strategiewechsel lag Leclerc fast 20 Sekunden zurück. „Ich freue mich, wenn ich Zweiter werde“, sagte Verstappen vor dem Rennen. Doch spätestens beim ersten vorzeitigen Stopp von Leclerc witterte der Niederländer natürlich seine Chance. Der Rivale in Rot schloss weiter um wenige Zehntelsekunden auf, Verstappen konnte seine Führung von vorne aber problemlos managen. Eine späte Safety-Car-Phase hätte die Sache noch spannender machen können – hat aber zu lange gedauert. Das Feld endete hinter dem Safety Car, die Tifosi pfiffen, der Endspurt wurde abgebrochen. Das könnte Sie auch interessieren: „Ihm fehlt die Konstanz“: Steiner lässt Schumachers Zukunft offen „Nicht da, wo wir sein wollten“: Vettel glaubt an die Wende Italienischer GP Ferrari-Chef setzt auf Binotto: „Arbeit muss besser werden“ UPDATE GESTERN UM 09:25 Italienischer GP Porsches F1-Einstieg bei Red Bull implodiert: Gespräche scheitern UPDATE 09.09.2022 UM 8:37 UHR