Ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist! Es war die bisher größte Überraschung der Bundesliga-Saison: Wolfsburgs Trainer Niko Kovacs (50) rasierte Max Kruse (34)! Kruse hat die Räumung nun auf Instagram kommentiert. Kruse: „Die erste Meinung kommt immer über meine Kanäle. Wie Sie vielleicht bemerkt haben, hat der Trainer beschlossen, mich nie wieder ins Team aufzunehmen. Das war nicht nur für mich eine Überraschung, besonders nach den letzten beiden Spielen, die ich von Beginn an gespielt habe, sondern auch für viele von euch, die es am Samstag gesehen haben.” „Es spielt keine Rolle mehr“, sagte Kovacs über Kruses Entlassung Quelle: BILD 11.09.2022 Weiter erklärt er: „Ich respektiere die Meinung des Trainers. Natürlich soll ich mich nicht mehr mit dem Verein identifizieren. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich in den letzten zehn, zwölf Jahren, in denen ich Profifußball spiele, immer alles gegeben habe. Das wird auch so bleiben, wenn ich trainieren darf.” Die Zeit des Offensivstars in Wolfsburg ist vorbei. Und das nach nur einem halben Jahr. Kruse war erst im Januar von Union Berlin zu VW City gewechselt.

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„Ich bin im Januar nach Wolfsburg gekommen, um der Mannschaft zu helfen. Ich glaube, das habe ich in der letzten zweiten Saisonhälfte geschafft. Und ich möchte mich ganz herzlich für all die Nachrichten bedanken, die mich seit gestern erreicht haben. Danke dafür“, sagte Kruse. Am Ende stellt er aber klar: „Abschließend wollte ich noch sagen: Ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist! Und das ist kritisch niemand außer mir. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!” Kovacs hatte Kruse vor dem Frankfurt-Spiel rasiert Foto: Getty Images

Was hat Kovacs gesagt?

Nach dem ersten Saisonsieg der Wölfe in Frankfurt (1:0) erklärte er im Gespräch mit Sky: „Wir haben keinen Impuls von Max gesehen. Als Trainer muss man also den Verein sehen. Also haben wir die Entscheidung getroffen. Er wird in Zukunft nicht mehr dort sein und er wird sicherlich nicht wieder spielen.” Auf die Frage des Sky-Reporters, ob dies das Ende einer großen Bundesliga-Karriere sei, antwortete Kovac knapp: „Ja.“ Wird Kruse wirklich nicht mehr spielen? “Nein.” Als Trainer habe er die Verantwortung, der Mannschaft zu helfen, sagte Kovacs. “Der Verein steht über allem und deshalb haben wir die Entscheidung gemeinsam getroffen.” Kruses Vertrag läuft noch bis Sommer 2023, jetzt sitzt er auf der Tribüne. Nach Informationen von BILD beträgt sein Bruttojahresgehalt in Niedersachsen rund 3,8 Millionen Euro.