Tschetschenienführer Ramsan Kadyrow (45) kritisierte überraschend die Kriegsführung Russlands. Das russische Militär erleidet in der Ukraine einen Rückschlag. Am Sonntagmorgen kündigte der Kreml an, den größten Teil der Region Charkiw zu evakuieren – offiziell wegen der “Verlegung” von Truppen. Fakt ist aber: Putins Truppen laufen nicht nach Plan. Damit weht innerhalb der russischen Führung ein kalter Wind gegen den Kreml-Chef. Nun hat sich sein eigener Jagdhund Ramzan Kadyrov (45) gegen ihn gewandt. „Ich verstehe nicht, was das russische Verteidigungsministerium gerade tut und warum es es tut“, schrieb der tschetschenische Führer auf seinem Telegram-Kanal.
Kadyrow verlangt eine Erklärung
Russland habe in den vergangenen Wochen und Monaten viele Fehler gemacht und viele wichtige Fragen im Ukraine-Krieg nicht beantwortet, fuhr Verbündeter Putin fort. Russland hat in den vergangenen Tagen mehrere tausend Quadratkilometer Land an die Ukraine verloren. Wie Russland im Ukraine-Krieg vorgehen will, ist auch dem loyalen Vasallen Putin völlig unklar. „Moskau muss jetzt erklären, wie es weitergeht und was das Verteidigungsministerium vorhat“, so Kadyrow weiter. Kadyrow selbst hat Putins Armee seit Kriegsbeginn mit Tausenden seiner tschetschenischen Kämpfer unterstützt. Diese gelten als besonders brutal und wurden unter anderem bei Spezialeinsätzen eingesetzt. Russischer Kommandant: “Der Krieg wird bis zur Niederlage Russlands dauern” (00:37)
Der tschetschenische Boss kündigt eine Pause an
Vergangene Woche kündigte Tschetscheniens Machthaber überraschend an, er wolle eine “unbefristete und lange” Pause von seinem Amt einlegen. „Mir wurde klar, dass ich zu lange in meiner Position war“, schrieb sie in dem Post zu dem Video. Zu den Hintergründen seiner Entscheidung machte er keine Angaben. Richtig: “Hier im Kaukasus sagen wir: ‘Egal wie lange ein Besucher erwartet wird, wenn er pünktlich abreist, ist es noch angenehmer.’” es fliegt raus.” (du lebst) In Charkiw: Russischer General von Ukrainern festgenommen (00:20)