Papua-Neuguinea: Starkes Erdbeben reißt Straßen auf – ein Toter und unzählige Verletzte
Straßen aufgerissen, Autos und Häuser beschädigt: Ein Erdbeben der Stärke 7,6 hat den Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Das Epizentrum des Erdbebens lag im Nordosten des Landes. erdbeben.usgs.gov
Die Erde bebte im pazifischen Feuerring. Ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala hat in der Nacht auf Sonntag Papua-Neuguinea erschüttert. Bisher sind keine Opfer bekannt. Der Großteil aller Erdbeben ereignet sich im Pazifischen Feuerring.
Der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea wurde in der Nacht zum Sonntag von einem starken Erdbeben erschüttert. Der US-Erdbebenmonitor USGS meldete eine Stärke von 7,6. Das Epizentrum lag 65 Kilometer von Lae entfernt, der zweitgrößten Stadt des Landes an der Nordküste mit etwa 150.000 Einwohnern.
Laut MP Kessy Sawang hat ein Erdrutsch einen Mann im abgelegenen Bergdorf Matoko begraben und getötet. Weitere Bewohner wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Es gebe „erheblichen Schaden“ und Menschen seien verschüttet. In Städten im Finisterre-Gebirge im Norden des Landes und in Küstengebieten werden weitere Verletzte und Tote befürchtet.
Videos auf Twitter zeigen die Schwere der Erschütterungen.
Auch die Straßen wurden aufgerissen:
Offizielle Angaben zu Schäden oder Opfern gibt es nicht.
Der US-Wetterdienst NOAA hob die anfängliche Tsunami-Warnung auf. Der Norden des Landes ist am stärksten von Erdbeben bedroht.
Neuguinea, die Salomonen und viele weitere Inseln der Region liegen im sogenannten pazifischen Feuerring, wo etwa 90 Prozent aller Erdbeben weltweit auftreten. Der geologisch aktivste Gürtel der Welt erstreckt sich hufeisenförmig über fast 40.000 Kilometer um den größten Ozean der Erde.
(DPA/Roy)