Darsteller: Helena Gries, Teresa Toth, Karolin Schäfer, Moritz Serif, Nadja Austel, Vincent Büssow, Nail Akkoyun, Lucas Maier Aufteilung Ukrainische Truppen rücken weiter vor. Neben der Kleinstadt Kupjansk sollen sie Isjum in Charkiw zurückerobert haben. Russland reagiert. Das Nachrichtenblatt.
Vom Angriff überrascht: Russland war nicht auf den Balaklija-Angriff vorbereitet Wurde Putin beschuldigt? Der Krieg in der Ukraine könnte bald Folgen für Wladimir Putin haben Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 21.55 Uhr: Bei der ukrainischen Großoffensive hat die Ukraine in den vergangenen zehn Tagen rund 2000 Quadratkilometer Territorium zurückerobert, das zuvor von Russland gehalten wurde, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Das ukrainische Staatsoberhaupt dankte am Samstagabend allen Soldaten, die an der Rückeroberung der Region Charkiw im Osten des Landes beteiligt waren. Denys Monastyrskyi (R), Innenminister der Ukraine, hält einen Blumenstrauß, als er eine Soldatin für die Verteidigung der ukrainischen Stadt Charkiw auszeichnet. © Ukrinform/dpa Russland hatte zuvor seinen Rückzug aus der Region angekündigt (siehe Update von 18.43 Uhr). Laut Selenskyj hat die russische Armee mit der Flucht eine gute Entscheidung getroffen. “Die Besatzer haben in der Ukraine keinen Platz und werden es auch nie.”
Krieg in der Ukraine: Verteidiger planen offenbar nächste große Offensive
+++ 21.05 Uhr: Die Ukraine soll eine “mehrstufige Offensive” zur Befreiung der umkämpften Region Donezk starten, teilten ukrainische Journalisten im Kurznachrichtendienst Twitter unter Berufung auf russische Medienberichte mit. Gefechte würden nahe der gleichnamigen Stadt im Bereich des Flughafens stattfinden. Außerdem wurde an mehreren Orten südlich und nördlich der Stadt eine Konzentration ukrainischer Truppen beobachtet.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an Ukrainische Verteidiger starteten auch eine Großoffensive in der Region Charkiw. Von dort sollen sich russische Truppen nun aufgrund des wachsenden Drucks zurückziehen. Beim russischen Beschuss der ehemaligen Metropole am Samstag sei eine Person getötet und zwei weitere verletzt worden, teilte die Ukraine mit. Russland habe das westliche Viertel der Stadt mit zwei Raketen getroffen und mehrere Wohngebäude beschädigt, sagte der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terekhov.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland kündigt Rückzug aus Charkiw an
+++ 18.43 Uhr: Wegen des ukrainischen Gegenangriffs will Russland seine Truppen aus der Ostukraine abziehen. Offiziell hieß es aus Moskau, der Abzug solle die Umgruppierung von Einheiten in der angrenzenden Region Donezk fördern. Dort sollen die russischen Streitkräfte auf Befehl Putins bis zum 15. September Land gewinnen. Experten gehen jedoch davon aus, dass Russland durch den massiven Vormarsch ukrainischer Verteidiger in der Region Charkiw stark unter Druck geraten ist. Auch aus der Ukraine wurden großangelegte Gegenangriffe mit westlichen Waffen gestartet. Die russischen Besatzer in der ostukrainischen Region Charkiw fordern nun alle Bewohner der von ihnen kontrollierten Orte auf, das Land zu verlassen. „Ich empfehle erneut allen Einwohnern der Region Charkiw, das Gebiet zu verlassen, um ihr Leben und ihre Gesundheit zu schützen“, sagte der Chef des russischen Militärkommandos, Vitaly Gadchev, am Samstag nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS. “Es ist gefährlich, jetzt in seinem Haus zu bleiben.”
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland verlegt Truppen
+++ 16.38 Uhr: Unter dem Druck ukrainischer Gegenangriffe hat Russland die Verlegung von Truppen in die Ostukraine angekündigt. Soldaten sollten aus der Region Charkiw abgezogen werden, etwa aus der strategisch wichtigen Stadt Isjum, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Samstag in Moskau. Die ukrainische Seite hat zuvor über erfolgreiche Rückeroberungen in der Region Charkiw berichtet.
Ukraine-News: Gegenangriff zwingt russische Armee, Truppen zu verlegen – Opfer zugelassen
+++ 14.59 Uhr: Mehreren russischen Quellen zufolge haben sich russische Streitkräfte aus der von ihnen eroberten Stadt Izyum in der Ostukraine zurückgezogen. Die Nachrichtenseite Readovka schreibt, dass die russische Armee wegen des ukrainischen Gegenangriffs gezwungen war, Isjum zu verlassen. Bisher gab es keine unabhängige Bestätigung des Rückzugs. Wenn es der Ukraine gelänge, Isjum zurückzuerobern, wäre das ein großer Erfolg für das ukrainische Militär. Seit der Besetzung Ende März gilt die Stadt als eine der wichtigsten Hochburgen der russischen Besatzungsmacht in der Ostukraine. Unterdessen bestätigte die Ukraine die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Kupjansk in der Region Charkiw. Der Regionalrat postet auf Facebook Fotos, die ukrainische Soldaten vor dem Rathaus mit ukrainischer Flagge zeigen. Natalia Popova, Beraterin des Ratspräsidenten, schreibt: „Kupjansk ist die Ukraine. Ehre den Streitkräften der Ukraine”.
Ukraine-Krieg: Die Ukraine erobert eine strategisch wichtige Stadt zurück
+++ 13.49 Uhr: Nachdem ukrainische Truppen die russischen Besatzer in der Kleinstadt Kupjansk in der Region Charkiw bedroht haben, sollen sie nach britischen Erkenntnissen den Ort zurückerobert haben. Ukrainische Medien veröffentlichten ein Foto, das mehrere Soldaten mit ukrainischer Flagge zeigt. Kupjansk liegt an russischen Versorgungslinien zur Donbass-Front in der Ostukraine und ist daher von besonderer strategischer Bedeutung. Unter Berufung auf Mitglieder der Regional- und Lokalregierung schrieb die Ukrainska Prawda: „Ukrainische Streitkräfte haben Kupjansk befreit.“ Bisher gibt es keine offizielle Bestätigung. Wenn der Ort tatsächlich zurückerobert würde, wäre das ein schwerer Schlag für Russland.
Krieg in der Ukraine: Die Ukraine startet einen Gegenangriff im Nordosten
+++ 10.12 Uhr: „Ukrainische Einheiten haben mehrere Punkte eingenommen oder umzingelt.“ Wie das britische Verteidigungsministerium am Samstag (10. September) in London unter Berufung auf nachrichtendienstliche Erkenntnisse mitteilte, starteten ukrainische Truppen einen Gegenangriff in Russland. Ukrainische Speerspitzen sind inzwischen auf schmaler Front nach Nordosten bis zu 50 Kilometer in ehemals von Russland besetztes Gebiet vorgedrungen. Da kaum russische Truppen in der Gegend waren, vermutet das Ministerium, dass sie “offensichtlich überrascht” waren. Russische Streitkräfte rund um die Stadt Izyum werden zunehmend isoliert und ukrainische Soldaten rücken auf die Stadt Kupjansk vor. „Ihre Gefangennahme wäre ein schwerer Schlag für Russland, weil hier die Versorgungsleitungen für die Donbass-Front verlaufen“, sagte London. Auch in der Region Cherson wurden ukrainische Angriffe fortgesetzt. „Die russische Verteidigung steht sowohl an ihrer Nord- als auch an ihrer Südflanke unter Druck“, sagte das Ministerium.
Ukraine-Krieg: Gewaltige Explosionen in der Südukraine – Russland schickt weitere Truppen
Update vom Samstag, 10.09., 07.22 Uhr: Russland hat offenbar 1.300 tschetschenische Kämpfer nach Cherson entsandt, um russische Truppen in der heiß umkämpften Region Donezk zu unterstützen, teilte der Generalstab der ukrainischen Armee am Samstag (10.09.) mit. Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben viele Gebiete in der Region im Süden der Ukraine zurückerobert. Laut einem Beitrag des ukrainischen Generalstabs auf Facebook am Samstag um 6 Uhr morgens verteidigen russische Streitkräfte die besetzten Gebiete Cherson, Teile von Charkiw, Saporischschja und Mykolajiw. Es gab wieder viele Luftangriffe in der Gegend. Unter anderem meldete der Bürgermeister von Melitopol, Ivan Fedorov, per Telegram in der Nacht zum Freitag (9. September) Explosionen und Schießereien in der teilweise besetzten Stadt. Er zeigte sich kämpferisch: „Die ukrainische Armee wünscht den Besatzern ‚gute Nacht‘“, schrieb Fedorov auf Telegram.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland will die Region Charkiw evakuieren
+++ 22.05 Uhr: Nach der Befreiung der Stadt Balaklija von ukrainischen Truppen hat Russland am Freitag angekündigt, die Region Charkiw bald „zu räumen“. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den von Russland ernannten Regionalverwalter im Gebiet Kupjansk, Maksim Gubin. Gubin sagte, sie wollten die Bevölkerung für mindestens drei oder vier Tage „evakuieren“, bis sich die Situation „stabilisiert“. Erst vor wenigen Tagen hatte der UN-Sicherheitsrat Russland beschuldigt, Hunderttausende Menschen aus der Ukraine nach Russland verschleppt zu haben. Nach Informationen der US-amerikanischen Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) gehen Experten derzeit davon aus, dass die ukrainischen Streitkräfte am Wochenende auch die vor dem Krieg 30.000 Einwohner zählende Stadt Kupjansk befreien werden. Dies wird einige russische Nachschubrouten in die Ostukraine massiv beeinträchtigen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland schickt Verstärkung nach Charkiw
+++ 16.59 Uhr: Russland setzt seine Angriffe auf ukrainische Stützpunkte fort. Soldaten haben sich im Kernkraftwerk Saporischschja verschanzt, berichtet der Kyiv Independent. Kiew wirft dem Kreml vor, das Atomkraftwerk als Schutzschild zu benutzen. +++ 16.16 Uhr: Aus Sicht des Nato-Generalsekretärs ist Russlands Angriffskrieg auf einen ukrainischen Gegenangriff zurückzuführen …