Die Trockenheit im Sommer war für die Förster Oberösterreichs im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs kein Problem, im Gegenteil. Land- und Forstwirtschaft hoffen auf einen trockenen Herbst.
10.09.2022 17.30
Online ab heute, 17.30 Uhr
Denn jetzt kann die Maisernte beginnen, und auch im Wald gibt es gerade einiges zu tun. Jetzt ist es an der Zeit, die Bäume zu pflegen und den Wald klimafreundlich zu gestalten.
“Gute Niederschlagsverteilung in der Vegetationsperiode”
Der Sommer 2022 war sehr heiß und trocken. Österreichweit fielen die Niederschläge unterdurchschnittlich aus. Dennoch ist die Forstwirtschaft in Oberösterreich mit der Saison zufrieden, so Johannes Wall von der Landwirtschaftskammer: „In diesem Jahr hatten wir eine gute Niederschlagsverteilung in der Vegetationsperiode. Und für den Wald ist es wichtig, dass es in den Sommermonaten immer wieder regnet.”
Hoffen auf einen trockenen Herbst
Und die Erntezeit in der Land- und Forstwirtschaft ist noch nicht vorbei. Auch das Wetter wird für viele Betriebe in den kommenden Wochen eine wichtige Rolle spielen, so Betriebsleiter Helmut Feitzlmayr: „Wir hoffen jetzt auf einen trockenen, schönen und sonnigen Herbst. Zum einen für den guten Zuckergehalt in den Zuckerrüben und zum anderen für die geringen Trocknungskosten des Maises, denn das könnte bei den aktuellen Gaspreisen sehr teuer werden.“ Während die Dürre in weiten Teilen Österreichs zu Ernteausfällen geführt hat, ist nun auch die trockene Witterung ein wichtiger Faktor, um die Ernte in Oberösterreich mit einem wirklich hohen Ertrag abschließen zu können.