Von: Sebastian Oppenheimer Aufteilung Der frühere Apple-Designer Jony Ive hat nun seine Kritik an Touchscreens in Autos geäußert. (Bild) © Westend61/Imago Nahezu jedes neue Auto kommt mittlerweile mit einem Touchscreen – der frühere Apple-Chefdesigner Jony Ive fordert nun wieder mehr „physische Bedienelemente“. Wer sich heute ein modernes Auto ansieht, kann sich kaum noch vorstellen, dass hier früher alles analog war: der Tacho, die Klimaanlage, die Radiosteuerung. Vor allem in den 1990er und 2000er Jahren nahm der Funktionsumfang im Auto sukzessive zu – und damit auch die Zahl der Bedienelemente. Einige Fahrzeuge waren zeitweise so überladen, dass sogar von einem „Krieg der Knöpfe“ die Rede war. Mit dem Aufkommen der Bildschirme begann man Funktionen zu kombinieren – BMW war hier mit der Einführung von iDrive Anfang der 2000er Jahre Vorreiter.Heute gibt es fast keine physischen Knöpfe und Schalter mehr in Fahrzeugen – die meisten Funktionen werden über Touchscreens gesteuert. Der frühere Apple-Chefdesigner Jony Ive (55) hat die Technik nun hinterfragt, wie 24auto.de berichtet. Ive ist anscheinend kein großer Fan von Touchscreens im Auto, wie er jetzt auf einer Podiumsdiskussion laut „The Verge“ ankündigte – zumindest wenn die Autohersteller es mit der Technik übertreiben – und sie zu sehr auf Multitouch setzen. Die Technologie sei überstrapaziert worden, insbesondere in Fahrzeugen, erklärte Ive. Vielleicht ist es an der Zeit, zu mehr körperlichen Kontrollen zurückzukehren. „Vielleicht schwingt das Pendel ein wenig hin zu Schnittstellen und Produkten, die taktiler und physisch ansprechender sind“, sagte der ehemalige Apple-Designchef.