Von: Michael Acker Aufteilung Das Landratsamt Ebersberg erwägt Maßnahmen für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalls – auch die Bürgerinnen und Bürger sollen vorsorgen. Provinz – Mit dem bevorstehenden Winter machen sich viele Menschen Sorgen um Erdgas, und es gibt auch Ängste vor Stromausfällen. Die Region Ebersberg hat einen Notfallplan, aber das Regionalbüro rät den Bürgern, Vorsorge zu treffen. Kommt es im Winter zu einer Gaskrise, kann dies auch zu einer Stromkrise führen. Im ganzen Land kaufen die Menschen elektrische Heizungen, um sie warm zu halten, selbst wenn die Zentralheizung ausfällt. Einige Experten befürchten, dass dies das Stromnetz belasten, ja sogar überlasten könnte. Auch ein längerer Stromausfall gehört zu den Szenarien, auf die sich der Zivilschutz des Landesamtes laufend vorbereitet. „Ein Stromausfall kann nicht ausgeschlossen werden“, teilte die Regionalbehörde auf Anfrage der Ebersberger Zeitung mit. Was tun, wenn der Strom ausfällt? Das Regionalbüro prüft die Maßnahmen, die im Katastrophenfall zu ergreifen sind. (Virtuelles Bild) © Julian Stratenschulte

Angst vor Stromausfällen: Aus Gasknappheit könnte Stromknappheit werden

Neben Extremwetterereignissen, Cyberangriffen, technischen Ausfällen und Krieg sehen Experten ein besonderes Risiko darin, dass sich „die vor allem durch die Krise in der Ukraine verursachte Erdgasknappheit zu einer Stromknappheit entwickelt. Kommt es im Falle eines Gasausfalls zu einer großflächigen Umstellung auf eine strombasierte Energieversorgung (z. B. Elektroheizungen), könnte das Stromnetz zusammenbrechen.“ Bereits im März hatte das Landesamt nach eigenen Angaben eine Untersuchung bei den Betreibern der kritischen Infrastruktur (KRETA) in der Provinz eingeleitet. Dazu gehören insbesondere alle Kommunen, Strom- und Gasversorger, Wasserversorger/Abwasser/Kläranlagen, das Landesklinikum sowie Senioren- und Seniorenheime. Ziel der Kampagne ist es, einen besseren Überblick darüber zu bekommen, wann und unter welchen Bedingungen es bei einem Stromausfall zu Problemen kommen könnte.

Blackout-Notfallplan – Kontrolle kritischer Infrastrukturen

Die im Zuge der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse und Kontakte der KRETA-Stellen sollen den Sachverständigen der Landesstellen Auskunft geben und Rückschlüsse auf die bei einem Stromausfall zu ergreifenden betrieblichen Maßnahmen zulassen. Zudem soll eine digitale Standort- und Übersichtskarte gestaltet werden, um im Katastrophenfall effektiver agieren zu können. Darüber hinaus sollten Betreiber Kritischer Infrastrukturen auch im Rahmen der Frage informiert und sensibilisiert werden, „dass der Zivilschutz des Landkreises allein nicht in der Lage ist, die Stromversorgung (z. B. durch Notstromaggregate) für ganz KRETA bereitzustellen. Daher ist laut Landesbehörde ein gewisses Maß an Bewusstsein und Eigenverantwortung der KRETA-Betreiber notwendig, um optimal auf das Thema Stromausfälle in der gesamten Region vorbereitet zu sein. Er sieht eindeutig die Notwendigkeit, einen Blackout-Notfallplan zu entwickeln. Genau aus diesem Grund wurde die Frage im März gestellt.

Stromausfall: Landesamt rät zur Selbstversorgung und verweist auf Bundesamt

Das Regionalbüro rät den Bewohnerinnen und Bewohnern des Kreises Ebersberg zu einer eigenen Prognose für den großflächigen und andauernden Stromausfall und verweist sie an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Auf seiner Internetseite (bbk.bund.de) finden Interessierte die notwendigen Informationen. Auf der Website rät die Fed zum Beispiel, Kerzen und Taschenlampen bereitzuhalten, im Notfall einen Gas- oder Holzkohlegrill (im Freien!) zum Kochen zu verwenden, ausreichend Bargeld und ein batteriebetriebenes Radio bereitzuhalten. . Die Heizung kann für eine Weile durch warme Kleidung ersetzt werden, und wenn Sie einen Kamin oder Ofen haben, sollten Sie Brennstoff zur Hand haben. Weitere Neuigkeiten aus dem Raum Ebersberg lesen Sie hier. Übrigens: Alles aus der Gegend gibt es auch in unserem regelmäßigen Ebersberg-Newsletter.