Seit 30 Jahren kreieren Wiener Aktienhändler ihren eigenen Wein, das „Barrique de Beurse“. Die Trauben dafür stammen immer von einem burgenländischen Weingut. In diesem Jahr wurde Silvia Heinrich aus Deutschkreutz ausgewählt. Vor wenigen Tagen wurde das „Barrique der Beurse“ auf ihrem Weingut im Mittelburgenland präsentiert.
10.09.2022 14.08
Ab heute, 14:08 Uhr online
Silvia Heinrich hat sich längst einen Namen gemacht. Ihre Weine sind ausgezeichnet und sehr beliebt. Die Börsianer kreierten in ihrem Keller die 30. Spezialcuvée aus Blaufränkisch, Merlot, Syrah und Cabernet-Sauvignon. „Es war ein magisches Datum – der 22. Februar 2022. Aus Wien war eine Delegation angereist, darunter Dompfarrer Toni Faber. Wir hatten 13 Verkostungsrunden, bis die Cuvée allen geschmeckt hat“, sagt Silvia Heinrich. Sie füllen 2.222 Flaschen, 222 Magnums und 22 Doppelmagnums des 30. „Barrique de Beurse“. Auch er war gesegnet – zum ersten Mal war auch Toni Faber Teil des Cuvee-Teams. Es war nicht nur berauschend, sondern auch fantastisch, diesen Damm zusammenzubauen, sagt Faber. „In der Nase extrem fruchtig, dunkle Beeren. Am Gaumen kommt diese Frucht von alleine zur Geltung. Ich habe Aromen von Kirsche und Brombeere, leichte Würze, schöne Tannine“, beschreibt Verkostungsmitglied Christian Muuss die Cuvée.
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„Barrique de Beurse“ hat einen guten Ruf
Je nach Entwicklung des Jahresindex der Wiener Börse im vergangenen Jahr ziert ein Bär oder ein Bulle das Etikett. Der Bulle steht für einen steigenden Aktienmarkt, das Design stammt immer aus der Hand eines neuen Künstlers. Für die Illustratorin Katharina Keresztesi war es der erste Stier, den sie gezeichnet hat und in den sie ihre ganze Energie gesteckt hat. Nach 30 Jahren hat sich das „Barrique de Beurse“ einen Namen gemacht. Der Wein hat einen guten Ruf und der Wein wird laut Organisator Johann Wanovits in die Schweiz, nach Deutschland, Spanien oder Portugal geliefert. Die 30 „Barriques de Beurse“ stammen ausschließlich aus den Weinbergen des Burgenlandes.