Motorkomponententausch: Monza-Rasterchaos – Verstappen, Hamilton wegen Strafe vom Platz gestellt
Eines steht bereits vor dem Qualifying in Monza fest: Mehrere Fahrer werden bestraft oder müssen am Sonntag sogar von hinten starten. 1/3 In einer speziellen gelben Lackierung für die Pole-Position? Nachdem mehrere Fahrer bestraft wurden, ist Charles Leclerc der Favorit auf den ersten Startplatz in Monza. Getty Images Saisonführender Max Verstappen wird am Sonntag sicher um fünf Plätze abgestraft. Getty Images Noch schlimmer ist es für Lewis Hamilton: Er muss am Sonntag in Monza von hinten starten. AFP
Beim Grand Prix im italienischen Monza ist die Startaufstellung ein Chaos. Mehrere Fahrer wurden bereits wegen Austauschs von Motorteilen mit einer Geldstrafe belegt. Charles Leclerc hat beim Heimrennen von Ferrari gute Chancen auf die Pole-Position.
Italien, Ferrari – das passt. Die Aufregung auf der Heimstrecke in Monza ist lebendig und gut. Trotz aller Rückschläge in dieser Saison. Die Scuderia hat eine spezielle gelbe Lackierung. Und es gibt berechtigte Hoffnungen auf mindestens Startplatz eins. Warum: Charles Leclerc ist nicht nur im Training gut gefahren, auch fast alle seine Konkurrenten werden für das Rennen am Sonntag gesperrt. Für WM-Leader und Titelverteidiger Max Verstappen wurde ein Teil der sogenannten Power Unit gewechselt. Weil das fünfte neue Element in dieser Saison bei drei erlaubten zum Einsatz kommt, muss er fünf Plätze verlieren, wie die Rennleitung nach dem ersten freien Training am Freitag feststellte.
Hamilton muss vom Ende des Feldes starten
Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez muss in der Startaufstellung zehn Plätze zurückrücken, Carlos Sainz im Ferrari beim Heimspiel der Scuderia um 15 Plätze, ebenso wie Valtteri Bottas auf Alfa-Sauber. Besonders betroffen ist Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der fünfmalige Monza-Sieger und siebenmalige Weltmeister startet am Sonntag von hinten. Da an seinem Mercedes einige Teile geändert wurden, startet er vom Ende des Feldes. Das gilt auch für den japanischen Alpha-Tauri-Piloten Yuki Tsunoda. Die Teams haben sich für Monza entschieden, um neue Komponenten zu installieren, die über das Erlaubte hinausgehen, vor allem, weil es auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke bei mehr als 75 Prozent Vollgas einfach zu überholen ist – insbesondere mit einem so starken Auto wie dem von Max Verstappen, der in der Spitzenklasse liegt Rangfolge.
Wird Verstappen bald Weltmeister?
Der 24-jährige Dominant hat alle Chancen, diese Saison zu gewinnen, wenn er am Ende in den Top Ten des ersten Grand Prix bleibt. Sein Vorsprung auf Leclerc und Perez im Gesamtklassement beträgt 109 Punkte. Rein rechnerisch könnte sich Verstappen, abhängig vom Ausgang des Italienrennens, Anfang Oktober in Singapur dann seinen zweiten Titel in Folge sichern.
Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr
Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach. (c./dpa)