Die St  Pölten wächst.  Das sieht man an den vielen Baukränen in der Landeshauptstadt.  Tausende Wohnungen sollen in den kommenden Jahren entstehen.  Der Zustrom ist aber auch eine Herausforderung für die Verkehrsplanung.          
     10.09.2022 06.52       
     Online ab heute, 6.52 Uhr

Europaplatz in St. Pölten gilt als Flaschenhals, vor allem morgens, wenn viele Menschen zur Arbeit oder zur Schule gehen. Bis 2023 wird der Europaplatz saniert. „Früher sind hier viele Unfälle passiert. Die Neugestaltung des Europaplatzes wird die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen“, sagt Manuel Hammel, Verkehrsplaner bei St. Pölten. Laut Polizeikommandant Franz Bäuchler halten sich die Verkehrsbehinderungen derzeit in Grenzen: „Trotz dieser Großbaustelle funktioniert der Europaplatz, das Nervenzentrum, eigentlich sehr gut. Außerdem hat man den Eindruck, dass viele den Europaplatz meiden und sich viel auf ihm bewegen.“ ORF/Petra Ottitsch An der Kremser Landstraße wird derzeit der Straßenabschnitt zwischen Maximilianstraße und Daniel-Gran-Straße saniert 55 Prozent der Fahrten nach St. Pölten werden mit dem Auto befahren. Das wollen sie ändern, betont Hammel: „Beim Verkehr müssen wir uns anschauen, wie wir urbane Mobilität in Zukunft gestalten können, wie wir eine Stadt der kurzen Wege schaffen, um die Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. „Gerade jetzt plant die Welt gemeinsam mit dem Land das grundlegende Radverkehrsnetz.

Bis 2030St. Pölten könnte 65.000 Einwohner haben

In nur wenigen Jahren ist St. Pölten soll um 8.000 Einwohner wachsen. 57.000 Menschen haben derzeit ihren Hauptwohnsitz in St. Pölten. Bis 2030 sollen es bereits zwischen 60.000 und 65.000 sein. Und dafür entstehen Wohnungen in allen Ecken der Stadt. Derzeit sind es 1.000. Weitere 2.000 werden mittelfristig und 3.000 langfristig folgen. ORF/Petra Ottitsch Viele neue Wohnungen entstehen in St. Pölten in den nächsten Jahren Baustellen sind nicht nur für neue Wohnungen da. Auch einige Straßenabschnitte wurden zur Baustelle – etwa die Kremser Landstraße unweit des Universitätsklinikums. „Gerade im Frühjahr ist viel zusammengekommen – die Großbaustelle am Europaplatz, die Josefstraße, der Schulweg und die Promenade. Einige problematische Kreuzungen musste die Polizei über einen Monat lang manuell regulieren“, sagt Bäuchler.

Die Verkehrssicherheit im Schulbereich muss erhöht werden

Damit der Verkehr so ​​reibungslos wie möglich ablaufen kann, ist man bestrebt, die meisten Baustellen vor Schulbeginn fertigzustellen. Künftig wird die Stadt St. Pölten will auch die Verkehrssituation rund um die Schulen weiter entlasten. Die Flächen vor der Schule sollten ruhig oder gar verkehrsfrei gestaltet werden. Petra Ottitsch, noe.ORF.at

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