„Allahu Akbar“ brüllt Messerattacke in Ansbach – Angreifer tot

Stand: 12:59 Uhr|  Lesezeit: 2 Minuten 
Polizisten in Ansbach stehen vor einem Bildschirm, nachdem ein Mann mehrere Passanten angegriffen hat 

Quelle: dpa/Bauernfeind Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Ein Mann hat im bayerischen Ansbach mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen und ist von der Polizei erschossen worden. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei dem Mann um einen polizeibekannten Afghanen. Tatsächlich soll er „Allahu Akbar“ gerufen haben. Nachdem mehrere Passanten mit zwei Verletzten angegriffen worden waren, wurde ein Mann in der Nähe des Bahnhofs in Ansbach von der Polizei erschossen und tödlich verletzt. Der mutmaßliche Angreifer habe “Allahu Akbar” (“Gott ist groß”) gerufen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagabend. Ob ein terroristischer oder islamistischer Hintergrund vorliegt, kann allerdings noch nicht bestätigt werden. “Aber es wird intensiv angeschaut.” Schusswaffen seien am Donnerstag gegen 18 Uhr von der Polizei eingesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der mutmaßliche Angreifer wurde laut Polizei so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen noch am Tatort verstarb. Wie die Deutsche Presse-Agentur von den Ermittlern erfuhr, handelt es sich bei dem Angeschossenen um einen polizeibekannten afghanischen Staatsangehörigen. Der 30-Jährige war 2015 nach Deutschland gekommen. Wegen Drogendelikten und mindestens einer Körperverletzung war er vor dem Angriff am Donnerstag polizeibekannt. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Zur Nationalität wollten sich die Beamten zunächst nicht äußern – aus taktischen Gründen, hieß es. Laut Polizei hatte der Mann südlich des Bahnhofs mehrere Passanten angegriffen und einen 17-Jährigen und einen 20-Jährigen mit mindestens einem Messer verletzt. Laut Polizei konnten mehrere alarmierte Streifenwagen den Mann stoppen. Als er die Polizisten angriff, benutzte die Polizei Schusswaffen. Die beiden verletzten Passanten schwebten laut Polizei nicht in Lebensgefahr. Die Beamten wurden nicht verletzt. Der Tatort wurde am Donnerstagnachmittag für forensische Untersuchungen abgesperrt. Die Polizei rief Zeugen des Vorfalls auf, sich zu melden.